Der Botanische Garten ist eine der Hauptattraktionen Montreals und gehört zum riesigen Olympiaareal. Hier findet man eine der größten Ansammlungen von Pflanzenarten auf der ganzen Welt. Insgesamt sind es rund 26.000, die auf 30 kleinere Gartenanlagen und 10 Treibhäuser verteilt sind.
Neben Touristen findet man im Botanischen Garten auch viele Forscher, die hier Informationen über Pflanzen aufzeichnen und auswerten. Aus diesem Grund steht der Botanische Garten auch im engen Kontakt mit der Universität von Montreal, der Pflanzenforschungsinstitut auf dem Gelände des Garten liegt.
Die Vielfältigkeit der Gartenanlagen resultiert aus der gestalterischen Anordnung, die den jeweiligen Herkunftsländern der Pflanzen angepaßt wurden. Beeindruckendstes Beispiel ist sicherlich der Rosengarten, der hier jedoch nicht auf den Photos zu sehen ist, da diese Anfang April gemacht wurden und zu dieser Zeit die Rosen noch nicht blühen. Auf der Fläche des Rosengartens sind von Mitte Juni an tausende Rosen zu bewundern, die ein wunderschönes Bild abgeben.
Ein weiterer Abschnitt des Botanischen Gartens ist das Insektarium. Es wurde 1990 eröffnet und beherbergt fast eine viertel Million Insekten. Für mich am schönsten ist der japanische Garten gewesen, da er am besten den jeweiligen Landesflair übermitteln konnte. Natürlich habe ich aber auch den deutschen Garten besucht, der jedoch zu jener Zeit recht nüchtern wirkte (Bild unten).
Der Bau des Olympiaparks wurde 1975 von der
Regierung der Provinz Quebec beschlossen. Insgesamt ist die
Anlage 25.900 qm groß und beherbergt neben dem Olympiastdion und
dem Olympiaturm noch das Sportzentrum, eine Touristenhalle und
weitere Außenanlagen.
Größter Blickfang ist jedoch ohne Zweifel das Stadion, daß
heutzutage über 3 Millionen Besucher jährlich anzieht. Zudem
finden hier auch noch nachwievor Baseballspiele (s. unten) und
Rockkonzerte statt.
Nach den Olympischen Spielen 1976 wurde das Stadion bis 1988 noch
umgebaut und erweitert. Insgesamt umfaßt das Stadion eine Fläche
von 14.606 qm.
Das Gegenstück zum Mont Royal, was die Aussicht auf Montreal angeht ist der Olympiaturm, der sich direkt an das Olympiastadium anschließt. Er ist zudem eines der wichtigsten Wahrzeichen Montreals. Insgesamt ist er ein beeindruckendes Gebäude mit einer Höhe von 175m und einem Neigungswinkel von 45°, was deutlich mehr ist, als beim schiefen Turm von Pisa. Heute ist der Turm von Touristen eigenommen. Jedoch in der eigenen Bevölkerung sind zum Teil heftige Kontroversen darüber geführt. Streitpunkt waren die Kosten des Baus. Denn mit über 1,2 Mrd. Mark für Turm und Stadium war das Bauwerk mehr als nur teuer. Dafür ist sein Aussehen ebenso individuell wie sein Preis. Vom Turm selbst hat man einen guten Blick auf das Olympiagelände und die Skyline der Stadt, die vom Mont Royal überschattet wird. Desweiteren hat man einen sehr schönen Blich auf den St. Lorenz-Strom, die die Stadt teilt. Eine Fahrt auf den Turm lohnt sich in jedem Fall. Zu erklimmen ist er alle 10min gemeinsam mit 89 weiteren Personen in einem Fahrstuhl.
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