Rhodos

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Stadtmauern / Amboise-Tor / Antonius-Tor / Großmeisterpalast

Heute ist ein großer Teil der alten Ritterstadt noch sehr gut erhalten und lohnt mindestens einen ganzen Tag in ihr zu verweilen. Beginnen sollte man seinen Rundgang an den Stadtmauern, z.B. beim Amboisetor. Die Mauern stammen aus der Zeit der Johanniter, die 1306 ihre Herrschaft begonnen haben. In diesem Ritterorden befanden sich 8 Nationen, deren Herbergen in der Innenstadt noch zu finden sind. Es handelte sich dabei um Frankreich, Deutschland, England, Italien, Aragon, Auvergne, Kastilien und die Provence.

Größtes Tor der Stadtmauer ist das Amboise-Tor, welches 1505-1512 vom damaligen Großmeister Amboise erbaut wurde. Geht man durch das Tor folgt ein Weg entlang der Westseite des Großmeisterpalastes zum Antoniustor. Von dort aus kann man nach links abbiegen und gelangt zum Großmeisterpalast.

Der Palast wurde eigentlich durch eine Munitionsexplosion 1856 zerstört. Er wurde bis 1939 wieder aufgebaut und umgebaut und dann u.a. von Mussolini genutzt. Der Palast hat somit nicht mehr viel gemein mit dem Ritterpalast aus früherer Zeit.

Bevor der erste Palast an dieser Stelle errichtet wurde befand sich hier ein Tempel zu Ehren des Sonnengottes Helios. Sehenswert ist das Geschichtsmuseum im Inneren.

Odos Ippoton

Geht man die Straße vor dem Palast durch den Torbogen weiter gelangt man in die Odos Ippoton, eine erhaltene Ritterstraße, in der sich die einige Herbergen der Ritternationen befanden. Über den Türen findet man auch noch vereinzelt die Wappen der Nationen. Diese finden sich auch auf bestimmten Mauerabschnitten der Stadtmauer wieder, als Zeichen dafür, welche Nation welchen Teil der Stadt bewachen sollte.

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Bildbeschriftungen (von oben nach unten von links nach rechts): 1)-3) Großmeisterpalast 4) Amboisetor vom Burggraben 5) Antoniustor 6) Ritterstraße - Odòs Ippotòn 7) Herbergswappen in der Ritterstraße 8) Altstadtgasse 9) Altstadtansicht 10) Archäologisches Museum