Die Geschichte bis zur mykenischen Blüte
Wie auch in der restlichen Agäis, zeigen sich auch in Rhodos die ersten Spuren einer Besiedlung
in der Zeit zwischen 1500 und 1550 v. Chr. Man geht jedoch davon aus, daß bereits 300 v. Chr.
erste Menschen auf Rhodos lebten.
In der mittelhelladischen Periode (um 1500 v. Chr.) erlangte Rhodos jedoch noch nicht die
Blüte, die ihr in der nachhelladischen und mykenischen Zeit beschert war. Aus dieser Zeit
existieren demzufolge auch weniger Fundstücke auf Rhodos als es in der eben angesprochenen
Blütezeit der Fall ist.
Die ersten Siedler haben sie wahrscheinlich in der Nähe des heutigen Dorfes Trianda
niedergelassen und stammten wahrscheinlich aus Kreta. Somit könnte man Rhodos in dieser Zeit
(1500 v. Chr.) als minoische Kolonie betrachten.
Wenig später kamen jedoch die Mykener, die sich auf der gesamten insel niederlließen. Ob sie
die Minoer den Mykenern unterwafen oder sich mit ihnen verbündet hatten, ist geschichtlich noch
umstritten.
Die Mykener (in der Geschichte Archäer genannt) erbauten mehrere Festungen auf Rhodos, um die
Insel zu verteidigen. Die bekannteste ist heute noch zu besichtigen - es ist die Festung
Filerimos.
Die mykenische Periode brachte Rhodos Reichtum und die Funde aus jener Zeit sind heute in
zahlreichen Museen auf der gesamten Welt zu finden.