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Alliierte Vorstellungen für eine Nachkriegsordnung

Atlantik Charta: 1941 an Bord eines amerikanischen Kriegsschiffes im Nordatlantik zwischenRoosevelt und Churchill vereinbartes Programm über die Grundlagen der
Nachkriegspolitik: u.a. Selbstbestimmungsrecht der Völker, dauerhaftes System der allgemeinen Sicherheit. 1942 schlossen sich die übrigen Verbündeten mit einer Erklärung der Atlantik-Charta an; sie wurde zu einem grundlegenden Dokument der vereinten Nationen.
Grundprinzipien:
a) Verzicht auf jede territoriale Vergrößerung
b) terretoriale Veränderung nur mit Zustimmung der betroffenen Völker
c) das Recht aller Völker, ihre Regierungsform selbst zu bestimmen
d) gleichberechtigter Zugang aller Völker zum Welthandel und zu den Rohstoffen
e) wirtschaftliche Zusammenarbeit aller Nationen zur Erlangung besserer Arbeitsbedingungen, wirtschaftlichen usgleichs und sozialer Sicherheit
f) Aufbau einer Friedensordnung, die alle Völker umfaßt
g) Freiheit der Meere
h) allgemeiner Gewaltverzicht, vorher aber Entwaffnung der Aggressoren, dann Errichtung eines umfassenden Sicherheitssystems

Konferenz von Casablanca: 1943, zwischen Roosevelt und Churchill, Forderung bedingunsloser
Kapitulation der Achsenmächte.

Konferenz von Yalta: 1945 Abkommen zwischen Stalin, Roosevelt und Churchill bezüglich der Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen

Dritte Konferenz der großen Drei in Potsdam (am 17.01. - 02.08.1945)

Teilnehmer: UDSSR (Stalin), USA (Truman), Großbritannien (Churchill/ Attlee)

Festlegungen:
1.) Potsdamer Konferenz übernahm die Verantwortung für Deutschland als Ganzes
2.) Deutschland sollte als wirtschaftliche Einheit betrachtet werden und ein durchschnittlicher neuer Lebensstandard erreicht werden
3.) Man einigte sich darauf, von Deutschland in den Grenzen von 1937 auszugehen
4.) Stalin forderte die Oder-Neiße-Linie als Westgrenze Polens (Churchill dagegen)
5.) Bis zur Friedenskonferenz sollten die deutschen Ostgebiete unter polnischer Verwaltung
stehen
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de jure: Vom Recht her Entscheidung deutscher Grenzenn im Osten offen

de facto:Vollzug der Abtrennung der deutschen Ostgebiete
6.) Frage der Reperationen
7.) Frankreich: * war gegen politische Partein für ganz Deutschland
* keinesfalls deutsche Zentralregierung (-> wollten geteiltes Deutschland)
* mit der Oder-Neiße-Linie einverstanden

Flucht und Vertreibung

* Die Alliierten gingen nach der Potsdamer Konferenz von einer Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus den künftigen polnischen Westgebieten aus
* schon vorher setzte Massenflucht aus diesen Gebieten ein
Motive: * Angst vor Übergriffen der sowjetischen Gruppen
* Angst vor Racheakten von Polen und der Tschechei
* Roosevelt und Churchill hatten auf der Yalta-Konferenz der Deportation deutscher Arbeitskräfte in die Sowjetunion zugestimmt

Nürnberger Prozesse und Entnazifizierung

08.08.1945 Gründung des internationalen Militärgerichtshofes mit Sitz in Nürnberg

Aufgaben: Militärrichter hatten über Verbrechen von Organisationen zu urteilen
a) Reichsregierung
b) politische Parteiführung der NSDAP
c) Generalstab
d) Sicherheitsdienst, Gestapo und über SA und SS

Verbrechensarten:

1.) Kriegsverbrechen ( Tötung von Kriegsgefangenen, Mißhandlung der Zivilbevölkerung, Beschießung nicht verteidigter Orte )
2.) Verbrechen gegen die Menschlichkeit ( Verstöße gegen Strafgesetze im Zusammenhang mit Judenverfolgung - und vernichtung, Euhanasie )
3.) Verbrechen gegen den Frieden

Hauptangeklagte im Nürnberger Prozeß

- Walter Funk ( lebenslänglich)
- Karl Dönitz ( 10 Jahre)
- Erich Räder ( lebenslänglich)
- Baldur von Schirade ( 20 Jahre)
- Franz von Papen ( Freispruch)
- Albert Spur ( 20 Jahre)
- Konstantin v. Neurath ( 15 Jahre)

Entnazifizierung

Westzone: Untersagung qualifizierter Berufe für ehemalige Parteimitglieder
Ostzone : * Verstaatlichung der großen Industriegebiete
* Umwandlung in Volkseigentum
* alle landwirtschaftlichen Betriebe über 100 ha wurden enteignet
* Sozialisierung der Wirtschaft

Demokratischer Neubeginn: Politische Parteien und Gewerkschaften in den Westzonen

SPD: - Wiedergründung nach dem Krieg
- Öffnung zum Mittelstand
- bejahung einer sozialen Marktwirtschaft (keine Planwirtschaft)
=> wird zur Volkspartei

CDU: - Neugründung anstelle vom Zentrum
- wird zur Volkspartei
- Adenauer = Mitbegründer
- Ahlener Programm
- wirtschaftlicher Sozialismus ohne marxistische Ideologie
CSU: - Schwesterpartei der CDU
- Vertreten in Bayern
- katholisch bezogen
- Mehrheit durch Wähler
FDP: - Theodor Heuss (1.Bundespräsident)
- Mittelstand mit festem Wählerbestand
- Interessenpartei
- erteilt dem Sozialismus eine Absage in jeder Form
KPD: - Wiederbegründung
- verlor an Bedeutung wegen gewolltem Sozialismus

Gewerkschaften: - Tarifverhandlungen


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