Die mythische Geschichte von Rhodos

Die mythische Geschichte von Rhodos verbürgt noch heute viele Rätsel, da aus dieser Zeit keinerlei Schriftstücke erhalten sind. Für die Wissenschaft als Anhaltspunkt für die rhodische Mythologie haben sich jedoch die Aufzeichnungen des Historikers Zenon (2. Jhd. v. Chr.) bewährt. Danach war die Insel zunächst von den Telchiten (="Söhne des Meeres") bewohnt, bei denen Poseidon aufgewachsen sein soll. Bei ihnen sollen zudem als erstes Götterstatuen aufgestellt worden sein und sie haben sich wohl als Zauberer bezeichnet.
Ihre Herrschaft ging jedoch durch eine Sintflut zu Ende. Später verliebte sich Helios, der Sonnengott, in die Insel, die ihm geschenkt wurde, nachdem die restliche Welt bereits unter den anderen Göttern aufgeteilt worden war und Helios bei dieser Verteilung leer ausgegangen war.
In dieser Zeit wurden die Illiaden erschaffen, die Vorfahren der Rhodier. Die Brüder Lindos, Ialysos und Kameiros, die Namensgeber der späteren drei Städte bezeichneten sich als ihre Nachfolger.

Rhodos wird u.a. auch mit folgenden Personen in Verbindung gebracht:

Die rhodische Mythologie endet mit der Ankunft von Tlepotemos, dem Sohn des Herakles.

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