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Das Internet ist Tummelplatz für allerlei Dinge, ob zum Stöbern
in Newsgroups oder für virtuelles Einkaufen, zum Online-flirten oder -spielen.
Natürlich gibt es auch alle möglichen und unmöglichen Homepages.
Über den Sinn oder Unsinn einiger Homepages läßt sich sicherlich
streiten, aber eine besonders schülerfreundliche Homepage ist die von Bastian
Wilhelms. Auf seiner im Dezember 1996 erstellten Homepage befindet sich nämlich
die größte deutschsprachige Hausaufgabensammlung der Welt.
Begonnen hatte alles mit seinen eigenen Hausaufgaben und einer Nachricht an
eine Newsgroup. Innerhalb von sechs Tagen erhielt er dann 56 Megabyte an Beiträgen,
die nun alle unter der Addresse:
zu finden sind. Aber es ist nicht immer so einfach das Internet und die Schule
zu verbinden.Das Projekt " Schulen ans Netz" versucht es trotzdem.
Der Ursprung des Projekts lag darin, daß sich der Bundesbildungsminister
und der Telekomchef Ron Sommer im April '96 zusammentaten, aus Sorge, deutsche
Schulen könnten den Anschluß ans Infojahrtausend verpassen, und die
Aktion " Schulen ans Netz" ins Leben riefen.10.000 Schulen sollen
in 3 Jahren online sein. 56 Millionen Mark Fördergelder stehen dafür
zur Verfügung. Ziel ist es, die Lehr- und Lernmethoden auf einen neuen,
den Anforderungen der Informationsgesellschaft entsprechenden Stand zu bringen.
Weil das Projekt jedoch deutlich mehr Mittel verschlingen wird, ging man auf
Sponsorensuche. Die Aussicht künftige Kunden schon im Klassenraum zu werben
lockte einige Interessenten, und so verschenkten z.B. AVM Waren im Wert von
15 Millionen Mark und Hauptsponsor Apple steuerte Finanzmittel, sowie Soft-
und Hardware bei. Aber auch wenn die nötige Hardware nun vorhanden ist,
bleibt die Sorge über zuhohe Telefonkosten und deren Bezahlung.
Eine weitere Möglichkeit Schule und Internet zu verbinden ergibt sich aus
der massiven Überlastung deutscher Hochschulen: der virtuelle Campus, der
scheinbare Campus. Hierbei soll nicht nur das Einschreiben in die Uni online
geschehen oder das Vorlesungsverzeichnis im Internet abrufbar sein, sondern
auch ganze Studiengänge sollen vom eigenen Computer aus besucht werden
können. Wie man ganz ohne Hörsaal auskommen kann, demonstriert bereits
die TU Chemnitz, wo der Studiengang " Informations- und Kommunikationssysteme
" Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen über aktuelle Entwicklungen
informiert. Für dieses Fernstudium benötigt der Kursteilnehmer lediglich
PC, Modem und Telefonanschluß. Die Universität sorgt für den
Internet-Zugang.
Und auch an der Universität von Erlangen-Nürnberg kann der Student
in einem virtuellen Hörsaal bzw. Übungsraum lernen. Dieses wurde durch
das Projekt "Multimediaunterstützte Dezentralisierung interdisziplinärer
Lehre", das vom Verein für Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes
iniziiert wurde, und vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung
und Technologie finanziert.
Ein weiteres Beispiel eines virtuellen Campus findet man in den USA. Dort entstand
bereits 1992 eine virtuelle Universität, deren erster Lehrgang eine Einführung
in die Programmiersprache C++ war. Mittlerweile bietet die texanischen GAN (Global
Network Academy) ein umfangreiches Angebot an Online-Kursen und Fernstudiengängen
an. Bei mehr als 50 Physikprogrammen ist es hier sogar möglich, in einem
virtuellen Labor Experimente duchzuführen, die auch mißlingen können.
Einen umweltfreundlichen Zug erhält das virtuelle Lehren und Lernen in
Bezug auf die Fernuniversitäten, die jährlich tausende Tonnen von
Papier an ihre Studenten schicken. Doch auch hier besteht Bedarf an bereitwilligen
Sponsoren, die die leistungsfähige Hardware finanzieren, welche für
solch ein Projekt von Nöten ist. Da derartige Vorhaben aber an den etablierten
Strukturen der Papieruniversität kratzen, stellt sich die Frage, welcher
Öffentliche Träger es sich auf absehbare Zeit leisten kann, mit enormen
finanziellem Aufwand zahllose Arbeitsplätze überflüssig zu machen,
die derzeit mit Druck und Versand von Studienmaterial betraut sind.
Durch die Entwicklung des Computers taten sich natürlich auch neue Aufgabenfelder
und Berufe auf. So z.B. der des Technischen Assistenten - Informatik, welcher
über solide Qualifikationen in der Systemanalyse, Programmierung, Anpassung
und Optimierung von Software verfügt. Er kann als Systemanalytiker, Progammierer
bzw. Softwareentwickler, Operateur oder als Vertriebsbeauftragter tätig
werden. Dabei arbeitet er meist im Team, zusammen mit Wissenschaftlern, Anwendern
und Angehörigen anderer Computerberufe. Er ist in allen Branchen zu finden,
zunehmend auch in speziellen Software- und Systemhäusern. Um technischer
Assistent - Informatik zu werden, braucht man einen Realschul- oder vergleichbaren
Abschluß, die Ausbildung dauert zwei Jahre. Eher technisch orientierte
Berufe sind z.B.: Assistent für Automatisierungs- und Computertechnik,
Datentechnischer oder Informationstechnischer Assistent, Technischer Assistenten
für Betriebsinformatik, Elektronik, Datentechniker, Informatik oder Produktionsinformatik.
Diese Informatikassistenten sind vor allem in den Bereichen Forschung, Entwicklung,
Konstruktion, Versuch, Logistik und Transport tätig. Sie entwickeln Automatisierungskonzepte,
stellen die erforderliche Hard- und Software zusammen und programmieren Produkte,
die auf dem Markt nicht zu haben sind. Dazu benötigen sie sowohl anwendungstechnische
als auch softwarebezogene Qualifikationen. Die Ausbildungsdauer beträgt
zwei bis drei Jahre. Ein Realschul- oder vergleichbarer Abschluß ist nötig.
Gearbeitet vor allem in Industriebetrieben, aber auch im Handel und Verkehr.
Ein Diplom-Informatiker muß in allen Bereichen von Wissenschaft, Wirtschaft,
Verwaltung und Technik Rechenanlagen methodisch einsetzen. Er arbeitet in erster
Linie bei der Datenverarbeitung in der Wirtschaft, aber auch an Entwurf und
Entwicklung von Programmen, Erfassung, Registrierung und Verarbeitung von technischen
und physikalischen Daten in wissenschaftlichen Experimenten ist er tätig.
Das Fachhochschulstudium dauert sechs bis acht Semester. Ein Diplom-Informatiker,
der im Bereich der Medien tätig ist beschäftigt sich mit der Erstellung
von Medienprodukten. Er ist zuständig für die Konzeptionierung und
Realisierung von audiovisuellen Medienprojekten und auch als Produktplaner und
Entwickler von Medien-Hard- und Software tätig.
Technische Informatik Ingenieure und Diplom-Informatiker für Softwaretechnik
arbeiten bei Computerherstellern an der Entwicklung und Verbesserung sowie der
Produktion der Hardware. In der Prozeßautomatisierung sind sie für
die Kopplung der technischen Einrichtungen mit den Steuerungscomputern zuständig.
In der Softwareentwicklung erstellen und überarbeiten sie System- und Anwenderprogramme.
Die Ausbildung an einer Berufsakademie dauert drei Jahre.
Weitere Berufe im Bereich der Datenverarbeitung sind : staatlich geprüfter
Informatiker oder Wirtschaftsinformatiker, Diplom-Wirtschaftsinformatiker oder
-Mathematiker, Wirtschaftsassistent Informatik oder für Wirtschaft und
Datenverarbeitung oder nur für Datenverarbeitung, sowie Kaufmännischer
Assistent für Informationsverarbeitung, und Informatikassistent Wirtschaft.
Doch bei diesen neuen Berufen ist zu beachten, daß sie hauptsächlich
für jetzige Schulabgänger interessant sind und weniger für Menschen
die arbeitslos sind und bisher noch nicht viel mit dem Computer gearbeitet haben.
Auch ist zu bezweifeln, ob die Anzahl der geschaffenen Arbeitsplätze die
der Rationalisierten aufwiegt, denn wenn es so wäre, dürfte es nicht
zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit kommen.
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