Westliches Gegenufer von Manhattan


Südöstliches Gegenufer von Manhattan


Skyline Manhattan bis World Trade Center


Skyline und Liberty Island Ferry


Auf Liberty Island


Statue of Liberty


Die Freiheitsstatue

Wer New York kennt, kennt auch sie: The Statue of Liberty. Sie ist seit über einem Jahrhundert das Symbol für Amerika und das was viele Leute mit der Stadt New York verbinden.
Doch wie kam es zu der Freiheitsstatue? Wieso steht sie in New York? Vielen haben vielleicht schon davon gehört, daß dieses Monument einst ein Geschenk Frankreichs an die USA war. Doch was veranlasste Frankreich dies zu tun. Zum ersten Mal wurde der Vorschlag von einem Geschenk an die USA im Jahr 1865 in Paris diskutiert. Einer der dort u.a. die Rede führte, war Edouard René Levebvre de Laboulaye. Er, ein überzeugter Republikaner, schaute wie seine gleichgesinnten Genossen neidisch auf die USA, die schon seit langer Zeit in demokratischen Verhältnissen lebt und dabei ein gutes Maß zwischen Freiheit und Stabilität gefunden hat. Frankreich hingegen litt immernoch unter dem Trauma Napoleon und seiner Unterdrückungsherrschaft.
Als Laboulaye 1871 den USA den Vorschalg über dieses Geschenk unterbreitete war auch schon eine Form gefunden, wie das Monument einmal aussehen sollte. Angelehnt wurde die Form der Freiheitsstatue an ein Gemälde von Eugene Delacroix ("Die Freiheit führt die Menschen").
Doch Laboulaye hatte nicht nur generöse Gedanken bei dem Geschenk an die USA. In Hintergedanken wollte er auch ein Zeichen setzen für den republikanischen Gedanken in Frankreich, doch ein Symbol dieser Größe und dieser Aussagekraft wäre in Frankreich selbst niemals denkbar gewesen. Aus diesem Grund befand man den Eingang zum Hafen von New York als einen geeigneten Ort, der auch dem symbolischen Wert gerecht wird.

Statue of Liberty


Dem Bau der Freiheitsstatue kam entgegen, daß Frankreich selbst 1874 wieder Republik geworden war. Frédéric Auguste Bartholdi wurde mit dem Bau der Statue beauftragt, Gustav Eiffel übernahm die Planung für die Statik. Bartholdy wollte mit seinem Werk sich und seiner republikanischen Idee ein Denkmal setzen. Inspiriert wurde er dabei durch ägyptische Monumente und den Koloß von Rhodos. Im Endeffekt entstand ein Koloß aus 300 Einzelteilen. Dies war Juni 1884. Von diesem Zeitpunkt an stand sie noch bis Anfang 1885 in Paris bis sie schließlich nach New York verschifft wurde.
Doch fast wäre es nicht dazu gekommen, denn Frankreich schenkte zwar die Freiheitsstatue,jedoch keinen passenden Sockel dazu. Dieser sollte durch Spenden finanziert werden,was sich ziemlich schwierig gestaltete. Am Ende hatte es jedoch noch durch einen Zeitungsaufruf geklappt. Die Leute wurden dabei zum Spenden bewegt,da ihnen versprochen wurde, daß man ihre Namen auf dem Sockel der Statue eingravieren würde.
Am Ende wurde die Statue am 28. Oktober 1886 eingeweiht und schnell wurde aus dem Symbol der Völkerfreundschaft ein Symbol für der Freiheit und die Einwanderer.

Wer die Freiheitsstatue besuchen möchte,sollte einen guten Tag einplanen,oder darauf verzichten, auf die Krone zu steigen. Den besten Blick auf die Statue hat man auf jedenfall von der Fähre aus.

Ellis Island


Ellis Island

Bei einem Besuch der Freiheitsstatue bietet es sich an, direkt im Anschluß noch auf Ellis Island vorbeizuschauen. Dies lohnt sich insbesondere, wenn man an der Geschichte der Einwanderer in Amerika interessiert ist. Dort auf dieser kleinen Vorinsel von New York, hat man für 160 Millionen US-Dollar das Ellis-Island-Immagration-Museum errichtet.
Insgesamt passierten bis 1954 über 16 Millionen Menschen diese Insel, und für viele wurde sie auch zur Endstation. Politische Einstellung oder gesundheitliche Probleme konnten Hindernisse für eine Einreise sein. Insofern war das Land der Freiheit nicht für jeden erreichbar und für viele wurde eben diese ersehnte Freiheit sogar zum Urteil über ihr Leben

Ellis Island - Bahnhofshalle


Um die Einwanderströme zu begrenzen, wurden mehrfach Gesetze für die Einwanderung erlassen, die angefangen bei Gesundheit zum Teil auch finanzielle Mittel zur Bedingung für die Einreise machten.
In Ellis Island selbst wurde jeden Tag bis zu 2000 Menschen abgefertigt. Wer dabei nicht aufgenommen wurde, mußte das nächste Schiff zurück in die alte Heimat nehmen, was oftmals eine hohe Verschuldung bedeutete und weswegen sich insgesamt zwischen 1882 und 1954 3000 Menschen das Leben nahmen.
Die Masseneinwanderung hatte jedoch schon vor der Schießung von Ellis Island ein Ende, da ab 1924 Gesetze die Einwanderung auf bestimmte Zahlen begrenzten.
Im Museum erinnern heute Filme, Bilder, Dokumente und Gegenstände aus der damaligen Zeit an das Leben, die Hoffnungen und die Sehnsüchte der Einwanderer von damals.

Ellis - Island - Bahnhofshalle


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